Wenn es um einen Steinofen geht, kreisen die Gedanken sofort um hauchdünne Pizzen und knusprige Brote. Aber was genau macht den Ofen so besonders, und wie lässt er Backwaren und mehr zum wahren Genuss werden? Der Begriff Steinofen erklärt sich nahezu von selbst. Die darin zubereiteten Lebensmittel finden auf einem Stein Platz und werden dort gebacken.
Der Stein selbst wird von unten erhitzt. Dank seiner Porosität backt der Teig mit natürlicher Hitze und erhält sein charakteristisches, knuspriges Mundgefühl. Dem Steinofen wird sogar nachgesagt, er würde wertvolle Nährstoffe konservieren und so auch während des Garprozesses schützen. Fundierte wissenschaftliche Belege gibt es dafür allerdings nicht.
Grundsätzlich unterscheidet man Steinöfen in Kuppel- und Tunnelöfen. Beide weichen in der Form und der Bauart voneinander ab, doch das tut der Qualität des Backens keinen Abbruch. Diesbezüglich nehmen sich beide Varianten nichts. Sofern der gewählte Ofen richtig angewandt wird, wird der Bäcker stets mit schmackhaften Ergebnissen belohnt. Gebaut wird ein Steinofen in der Regel nach traditioneller Art von Hand.
Werden die feuerfesten Steine dabei in Kuppelform angeordnet, ermöglicht dies eine sehr gute Luftzirkulation im Inneren. Auf diese Weise werden die Lebensmittel, die im Kuppelofen Platz finden, schonend, aber dennoch effektiv gebacken und gegart. Ist der Innenraum vollständig aufgeheizt, sind Pizzen und Flammkuchen mit dünnem Teig in gerade einmal drei Minuten knusprig gebacken. Doch egal, ob die Wahl auf einen Kuppel- oder einen Tunnelofen fällt: Geheizt wird stets mit Holz. Unter dem Stein platziert, verbrennen die Hölzer, und es entsteht Hitze.
Diese geht auf den Stein über und dringt dank Luftlöchern ebenfalls in den Innenraum des Ofens ein. Die Temperatur kann auf bis zu 400 °C ansteigen. Über einen Luftzug wird die überschüssige Hitze schliesslich hinausgeleitet. Zur Regulierung der Temperatur können Klappen am Heizraum und am Luftentzug dienen. Pro Heizgang kann von einem Verbrauch von etwa vier Kilogramm Holz ausgegangen werden. Das ist ausreichend, um die Familie oder kleine Gruppen von Gästen zu bewirten. Bereits zubereitete Speisen können zudem hervorragend im langsam abkühlenden Steinofen zwischengelagert und warmgehalten werden.
Wer Brot in seinem Steinofen backen möchte, benötigt Temperaturen von maximal 270 °C. Da die Hitze nur sehr langsam abfällt, weisen die Backwaren gute Krusteneigenschaften auf und bleiben somit lange frisch. Süsse Teigspeisen wie Kuchen fühlen sich hingegen bei rund 180 bis 220 °C wohl. Die Nachwärme kann beispielsweise genutzt werden, um Fleisch zu dörren oder Eintopfgerichte zuzubereiten.
Bei einem Steinofen denkt wohl jeder zuerst an eine leckere Pizza. Wer einmal eine echte italienische Pizza mit knusprigem Boden genossen hat, wird dieses Erlebnis nicht mehr missen wollen. Für diesen Genuss müssen Sie aber keinesfalls nach Italien fahren, obwohl das Land in Südeuropa die Heimat der Pizza ist.
Auch in der Schweiz gelingt eine Pizza ganz stilecht, wenn man sie im Steinofen backt und einige Tipps beachtet. So spielen der richtige Hefeteig und die optimale Zubereitung eine grosse Rolle. Nur mit der perfekten Konsistenz ist der Boden hinterher knusprig und gleichzeitig weich und saftig.
Ähnlich lecker ist ein Flammkuchen. Auch er wird traditionell in einem Steinofen gebacken. Der Boden ist hauchdünn, beim Belag haben Sie eine recht grosse Auswahl. Natürlich dürfen Zwiebeln, Speck und ein paar Kräuter nicht fehlen, doch der Fantasie sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt.
Ein Flammkuchen kann zum Beispiel sehr gut mit Ananas versehen werden. Sie passt hervorragend zu einem kräftigen Schinken. Auch anderes Obst wie Feige oder Apfel macht sich optimal auf dem dünnen Boden. Werden Sie gerne kreativ und probieren Sie neue Kreationen aus. Ein Lob von Familie, Freunden und Bekannten ist Ihnen sicher, wenn Sie nach Herzenslust stets neue Rezepte zusammenstellen.
Süsse Kuchen oder zarter Nachtisch gelingen im Steinofen ebenfalls. Alles, was Sie mit Käse überbacken, ist in dem traditionellen Ofen innerhalb von wenigen Minuten gar. Von aussen locken diese Speisen mit einer leicht bräunlichen Schicht, sodass der Appetit schon beim Hinschauen kommt.
Denken Sie aber daran, dass die meisten Speisen bereits nach wenigen Minuten eine schöne Kruste aufweisen. Behalten Sie daher Ihr Backwerk im Auge. Nehmen Sie es sofort aus dem Ofen, wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Bei geringer Hitze lassen sich übrigens nahezu alle Speisen bequem warmhalten oder aufwärmen.
In einem historischen Steinofen gab es keine Trennung zwischen dem Feuer und dem Backraum. Die Öfen wurden mit Reisig und Holz direkt befeuert. Um die Temperatur zu messen (oder besser gesagt: abzuschätzen), machte man Gebrauch von Kornähren. Diese schob man auf einem Brotschieber in den Steinofen und bewegte ihn dreimal durch das heisse Innere. Waren die Ähren beim Herausziehen schwarz, war die Temperatur zu hoch. Hatten sie hingegen eine braune Farbe, war sie perfekt.
Dann war es an der Zeit, die Backwaren hineinzuschieben. Eine Anpassung der Hitze konnte von diesem Punkt an nicht mehr vorgenommen werden. Man konnte die Backwaren lediglich hin und her schieben, um Stellen im Ofen zu finden, die andere Temperaturen aufwiesen. Aufgrund der sehr hohen Anfangshitze bildete sich recht schnell eine Kruste an den Broten. Die nach und nach abfallenden Temperaturen sorgten dafür, dass das Brot langsam ausbacken konnte und somit viel Feuchtigkeit beibehielt.
Gelagert in dafür vorgesehenem Steingut, waren die Brotlaibe bis zu zwei Wochen haltbar. Brot, das in heute erhältlichen Steinöfen gebacken wird, bleibt etwa eine Woche frisch. Brotlaibe, die keine Kruste erhalten sollten, nahm man frühzeitig aus dem historischen Steinofen heraus und befeuchtete sie. Dann ging es zurück ins heisse Innere, und das Brot backte aus. Zudem stach man mit Holzstäbchen mehrmals in den Laib, sodass überschüssige Feuchtigkeit aus dem Brot entweichen konnte.
Der Bau historischer Steinöfen lag früher in den Händen von Steinmetzen und Maurern, die im Umland von Steinbrüchen lebten. Mittlerweile obliegt diese Tätigkeit den Ofen- und Heizungsbauern. Genutzt wurden die Steinöfen schon im Mittelalter, allerdings gemeinschaftlich. Im 17. und 18. Jahrhundert erfreuten sie sich deutlich ansteigender Beliebtheit.
Man bemerkte, dass Gemeinschaftsbacköfen nicht nur Holz sparten, sondern auch die Brandgefahr senkten. Schliesslich heizten sich die Aussenseiten auf bis zu 60 °C auf. Die heute hergestellten Steinöfen sind allerdings wärmegedämmt, und es besteht kein Grund mehr zur Sorge. Eine genaue Anleitung zum Bau von Steinöfen gab es damals noch nicht – im Gegensatz zur heutigen Zeit. Man orientierte sich lediglich an den Skizzen, die man anhand der Wünsche des jeweiligen Kunden erstellte.
Alles begann in den Steinbrüchen, in denen sowohl die steinernen Herdplatten als auch die Backofensteine für die Gewölbe gewonnen wurden. Für einen Gemeindeofen waren beispielsweise bis zu sechs Herdplatten und 120 Gewölbesteine notwendig. Noch im Steinbruch wurde das Material vorformatiert und anschliessend zur Baustelle gebracht. Dann waren die Backofenbauer an der Reihe. Sie setzten den Steinofen zusammen und nutzen ein hölzernes Lehrgerüst, um die Öffnung zu formen. Darin fand dann eine eiserne Klappe Platz. Zur Aussengestaltung zogen die Ofenbauer Fliesen und Ziegel heran.
In erster Linie wollen Sie mit einem Steinofen immer wieder neue schmackhafte Gerichte auf den Tisch bringen. Es gibt aber noch einen weiteren Grund für die Anschaffung eines solchen Geräts. Ein Steinofen ist der attraktive Mittelpunkt Ihres Gartens. Er ist der perfekte Ort für ein Treffen mit der Familie oder mit Freunden.
Sicher findet sich in Ihrem Garten ein hübsches Plätzchen für einen Ofen, der zu Ihren Vorstellungen passt und ansprechend aussieht. Am schönsten ist es natürlich, wenn sich der Steinofen direkt neben dem Esstisch befindet. So zieht der Duft des Backwerks durch die Luft und macht Lust auf alles, was aus dem Ofen kommt.
Dabei versammelt sich die ganze Familie um den Ofen und wartet gespannt, bis das Ergebnis endlich fertig ist.
Der perfekte Pizzaofen muss zu Ihren Anforderungen passen. Darin unterscheidet sich ein Pizzaofen nicht von jedem anderen Backofen oder Steinofen. Überlegen Sie zuerst, wie viele Gäste Sie normalerweise bewirten. Davon hängt die Grösse des Geräts ab. Denken Sie auch daran, welches Material Sie bevorzugen. Ein Steinofen ist der Klassiker, doch vielleicht kommt auch ein Gerät aus Metall in Frage.
Dabei steht vor allem Edelstahl zur Auswahl. Das Material ist witterungsbeständig und deshalb eine solide Empfehlung für einen Ofen im Freien. Die Reinigung ist leichter als bei einem Gerät aus Stein. Das ist ein Argument für die Beliebtheit einer Oberfläche aus Edelstahl.
Vielleicht haben Sie in fremden Gärten auch schon einmal einen Ofen mit kuppelförmiger Decke bewundert. Diese Geräte sind optisch ein Highlight, sie sind der optimale Treffpunkt in jedem Garten. Wenn Sie sich für Ihre Feier einen Ort wünschen, an dem man sich trifft, ist ein kuppelförmiger Ofen eine Empfehlung.
Natürlich sehen auch andere Stein- und Pizzaöfen ansprechend aus. Wenn ein Modell mit Kuppel allerdings alle Anforderungen für Sie erfüllt, können Sie sich bedenkenlos für dieses Highlight entscheiden. So kombinieren Sie Funktionalität mit Design und sind sich der Bewunderung Ihrer Gäste sicher.
Bei der Entscheidung für den passenden Steinofen steht auch die Frage nach dem Einbau im Raum. Grundsätzlich gibt es mobile Modelle und Geräte mit festem Einbau. Unter anderem spielt die gewünschte Grösse bei der Entscheidung eine Rolle. Ausschlaggebend für Ihren Kauf sind wiederum Ihre Anforderungen und die Art, wie Sie das Gerät am häufigsten nutzen.
Ein tragbares Modell können Sie in der Wohnung oder im Freien nutzen. Diese Geräte haben ein gewisses Eigengewicht, sind aber gut geeignet, wenn Sie einmal in der Wohnung grillen wollen. Klassische mobile Geräte sind für den Einsatz im Garten entwickelt. Sie sind mit wenigen Handgriffen aufgebaut und lassen sich mit geringem Aufwand bewegen.
Diese Modelle bieten sich bei einem eigenen Garten oder bei einem grösseren Grundstück an. Möchten Sie örtlich flexibel bleiben, entscheiden Sie sich für eine bewegliche Variante. So haben Sie die Option, Ihre Gäste in Haus und Garten immer wieder an einem anderen Ort zu bewirten. Wird der Ofen nicht benötigt, verschwindet er in einer Ecke und nimmt wenig Platz weg.
Eine Besonderheit sind Einbaugeräte. Sie werden in der Regel im Garten eingebaut. Vielleicht hatten Sie schon die Gelegenheit, einen Einbau-Steinofen zu bewundern. Diese Öfen sind auf jeder Veranstaltung im Garten ein Hingucker. Fast gerät der Geschmack bei den schön anzusehenden eingebauten Steinöfen in den Hintergrund.
Ein eingebauter Ofen bietet sich an, wenn Sie genügend Platz im Garten und auf dem Grundstück haben. Vor allem müssen Sie sicher sein, dass das Gerät hier dauerhaft stehen kann und nicht stört. Sofern Sie sich den Garten mit mehreren Parteien im Haus teilen, bitten Sie zunächst die Nachbarn um ihre Zustimmung.
Ein Einbauofen wertet den Garten auf und kann von allen gemeinsam genutzt werden. Vielleicht kommt er sogar bei der nächsten Party der Hausgemeinschaft zum Einsatz.
Ist die Entscheidung für einen Ofen gefallen, geht es im nächsten Schritt um den Bau. Am einfachsten ist der Kauf eines vorgefertigten Modells. Diese Geräte finden Sie bei uns in vielen Formen und Grössen. Ein vorgefertigter Steinofen ist sofort einsatzbereit. Er wird aufgestellt und aufgeheizt. Bei einem solchen Gerät entfällt das Zusammenbauen, Sie sparen also Zeit und können sofort loslegen.
Etwas mehr Flexibilität haben Sie bei einem Bausatzmodell. Um diese Geräte zusammenzubauen, bedarf es einiger Erfahrung und Fingerfertigkeit. Sie müssen den Bausatz zusammenstellen, die Teile aufstellen und miteinander verbinden. Wenn Sie diese Variante bevorzugen, haben Sie einen recht grossen Gestaltungsspielraum.
Sie können Ihr Modell nach Ihren Wünschen bauen und sicher sein, dass am Ende alles funktionsfähig ist. Trotzdem gehört handwerkliches und technisches Geschick dazu, und auch das nötige Werkzeug sollte vorhanden sein.
Für erfahrene Heimwerker bietet sich der komplette Eigenbau an. Dabei ist Ihr Spielraum natürlich sehr gross. Sie können das Modell ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Allerdings fordert der individuelle Bau eines Steinofens Zeit und umfangreiche Kenntnisse der Materie, damit hinterher alles funktioniert.
Dafür haben Sie die Gewissheit, dass Ihr Gartenofen ganz und gar Ihren persönlichen Anforderungen entspricht. Dieses Modell ist mit Sicherheit ein Einzelstück, um das Sie jeder in der Nachbarschaft beneidet.
Gegenwärtig hergestellte Steinöfen, die für den Privatgebrauch verkauft werden, verfügen in der Regel über ein aus Edelstahl gefertigtes Innenleben. Das gilt auch für unsere Produkte wie den Capri 2 Pizzaofen von Palazzetti. Seit über 30 Jahren gehört er zu unseren Bestsellern, denn er vereint Backen und Grillieren. Der Backofen selbst ist keramisch isoliert. Das Feuer lodert im Cheminèe, sodass die Hitze über mehrere Stunden aufrechterhalten werden kann.
Die Backwaren finden auf einer Schamotteplatte Platz und erhalten dort ihren unvergleichlichen Steinofengeschmack. Während Pizza, Brot und weitere Teigwaren hochbacken, wird im Cheminée gegrillt. Sie erhalten das Modell ohne Verputz, sodass Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Auf Wunsch liefern wir Ihnen den Ofen als Bausatz oder installieren ihn für Sie.
Unser 5 Minuti Holzbackofen hingegen besteht gänzlich aus Edelstahl. Ausgestattet mit einer Wärmedämmung aus Hightech-Keramikfaser, erreicht er in wenigen Minuten die optimale Temperatur zum Backen. Der hochwertige Schamotteboden sorgt für die ideale Bodenhitze. Vom Moment des Einfeuerns bis zur fertigen, knusprig gebackenen Pizza dauert es gerade einmal 15 Minuten.
Das langatmige Aufheizen des Ofens gehört mit diesem Modell der Vergangenheit an, ohne dass Sie Abstriche beim Geschmack machen müssen. Das unvergleichliche Holzofenaroma bleibt bestehen. Ein grosser Vorteil des Modells ist die geringe Rauchentwicklung. Möglich ist dies dank der hohen und gleichzeitig umweltfreundlichen Verbrennungstemperaturen. Der Ofen ist ausserdem mit Rädern ausgestattet, sodass Sie ihn problemlos verschieben können.
Als Familienbetrieb gehen wir von HICO jedes Projekt mit Herzblut und persönlichem Engagement an. Dank langjähriger Erfahrung und hoher Fachkompetenz garantieren wir Ihnen eine seriöse Beratung und sorgfältige Arbeitsausführung. Gern kümmern wir uns auch um Ihre Anliegen und Wünsche. Füllen Sie dazu unser Kontaktformular aus oder besuchen Sie uns persönlich.